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Wie hoch ist die Einspeisevergütung für die Photovoltaikanlage 2024?

Du möchtest dir eine Photovoltaik-Anlage anschaffen und fragst dich, wie hoch die Einspeisevergütung ist, die du durch den überschüssigen Strom verdienen kannst? Du fragst dich, wie viel Vergütung du pro eingespeister Kilowattstunde (kWh) aus deiner Photovoltaikanlage erhältst? In diesem Blogbeitrag stelle ich dir die aktuelle Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen vor und zeige dir, wie sich diese in 2024 verändert wird. Du lernst die Staffelung der Einspeisevergütung für unterschiedliche Anlagengrößen und wie lange du diese erhältst.


Wie hoch ist die Einspeisevergütung für eine Photovoltaik-Anlage in 2024?

Photovoltaikanlagen: Überschusseinspeisung vs. Volleinspeisung – Welche Option ist die Richtige für dich?

Photovoltaikanlagen sind eine nachhaltige und effiziente Möglichkeit, selbst erzeugten Strom zu nutzen und sogar ins Netz einzuspeisen. Bei der Entscheidung zwischen Überschusseinspeisung und Volleinspeisung gibt es einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen.


Überschusseinspeisung: Optimiere deinen Eigenverbrauch

Bei der Überschusseinspeisung wird der durch die Solaranlage erzeugte Strom vorrangig im eigenen Haushalt verbraucht. Nur der Überschuss, also nicht selbst genutzter Strom, wird ins öffentliche Netz eingespeist und verkauft. Ab 1. August 2024 gelten folgende Vergütungen:


  • Bis 10 kWp: 8,036 Cent pro kWh

  • Bis 40 kWp: 6,959 Cent pro kWh

  • Bis 100 kWp: 5,685 Cent pro kWh


Es folgt jedoch eine Degression, bei der die Vergütung halbjährlich um 1 Prozent reduziert wird. Die nächste Degression der Einspeisevergütung erfolgt also am 01. Februar 2025.


Volleinspeisung: Maximiere deine Vergütung

Entscheidest du dich für die Volleinspeisung, wird der gesamte durch die Photovoltaikanlage erzeugte Strom ins Netz eingespeist. Die Einspeisevergütung hängt von der Größe der PV-Anlage ab und muss dem Netzbetreiber vor der Inbetriebnahme mitgeteilt werden. Jährliche Wechsel zwischen den beiden Optionen sind möglich. Ab 01. August 2024 sind folgende Einspeisevergütungen festgelegt:


  • Bis 10 kWp: 12,741 Cent pro kWh

  • Bis 40 kWp: 10,682 Cent pro kWh

  • Bis 100 kWp: 10,682 Cent pro kWh


Deine Entscheidung sollte von deinem individuellen Verbrauchsprofil abhängen. Bist du oft zu Hause und nutzt den von der PV-Anlage erzeugten Strom direkt? Dann könnte die Überschusseinspeisung sinnvoll sein. Arbeitest du tagsüber außer Haus, kannst Geräte erst am Abend einschalten? Dann könnte die Volleinspeisung mit höherer Vergütung attraktiver sein. Brauchst du hier Beratung, kontaktiere mich gerne.


Mehrere PV-Anlagen, unterschiedliche Vergütungen

Es ist möglich, mehrere Photovoltaik-Anlagen auf einem Dach zu installieren und verschiedene Einspeiseoptionen zu wählen. Eine PV-Anlage kann volleinspeisend angemeldet werden, während die andere überschusseinspeisend ist. Dies erfordert jedoch separate Messinstrumente und Zähler.


Einspeisevergütung für PV-Anlagen über 10 kWp

Du möchtest eine größere PV-Anlage bauen? Was passiert, wenn du mehr als 10 kWp Anlagenleistung installierst? Für Solaranlagen über 10 kWp wird die Einspeisevergütung als Mischvergütung berechnet. Zum Beispiel erhältst du für die ersten 10 kWp die Vergütung bis 10 kWp, und für die restlichen 5 kWp die Vergütung bis 40 kWp.

Die Vergütung variiert entsprechend. Beispiel: Bei 15 kWp hättest du also eine Einspeisevergütung von 7,84 Cent pro Kilowattstunde. (66% deiner Anlage wird mit der Vergütung für 10 kWp vergütet, 33% der Anlage mit der Vergütung für Anlagen bis 40 kWp Größe).


Wie lange gilt die Einspeisevergütung?

Die Einspeisevergütung wird mit dem Inbetriebnahmeprotokoll für 20 Jahre festgeschrieben. Nach Ablauf dieser Zeit fällt die Anlage aus der Förderung und wird zur Post-EEG-Anlage.


Degression der Einspeisevergütung ab 2024

Die Einspeisevergütung unterliegt einer Degression, die ab Februar 2024 halbjährlich um 1 Prozent erfolgt. Diese Regelung soll sicherstellen, dass die Vergütung stufenweise an die Marktentwicklung angepasst wird. Ab Februar 2024 wird die Einspeisevergütung für PV-Anlagen mit einer Größe bis 10 kWp also auf 8,118 Cent / kWh gesenkt. Ein halbes Jahr später erfolgt dann schon die nächste Degression um erneut 1%. Achtung: Du sicherst dir die Einspeisevergütung für 20 Jahre. Wenn du also noch vor August 2024 die Anlage installierst, erhältst du die Einspeisevergütung von 8,118 Cent und bist nicht mehr von der Degression betroffen. Sollte die Einspeisevergütung in Zukunft angehoben werden, so tritt diese Änderung jedoch auch in Kraft, ohne das du davon profitieren kannst.

Insgesamt ist die Wahl zwischen Überschusseinspeisung und Volleinspeisung eine individuelle Entscheidung, die von deinem Verbrauchsverhalten und den finanziellen Zielen abhängt. Halte die Degression im Auge, um die langfristige Rentabilität deiner Photovoltaikanlage zu optimieren.

Du möchtest zeitnah mit deiner eigenen Photovoltaikanlage loslegen? Wenn du dir ein unverbindliches Angebot einholen möchtest, kannst du dies zum Beispiel zügig aus meinem Netzwerk erhalten, indem du den Fragebogen am Ende des Blogs ausfüllst, oder direkt hier deine Anfrage startest.

Bei Beratungsfragen oder einer Entscheidungshilfe zwischen mehreren Angeboten stehe ich dir gerne auch persönlich zur Verfügung. Hier findest du 👉 Info zu meinem Beratungsangebot. Stell dir vor du zahlst tausende Euro zu viel... dann dauert es Jahre länger, bis deine PV-Anlage sich rechnet.


P.S.: Ich habe auch ein Video zu den Einspeisevergütungen gemacht. Dieses findest du hier

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